Jonny – Führungsspieler mit Herz und Leidenschaft für den FSV Kürenz

22. Dezember 2025
Bereits mehr als ein Jahrzehnt prägt er bereits die 1.Mannschaft des FSV Trier Kürenz. Er erlebte seit seinem Vereinsbeitritt 2013 dabei schon Rückschläge mit dem Abstieg in die C-Klasse, durfte aber auch Erfolge mit zwei Meistertiteln feiern. Egal ob Misserfolg oder Erfolg, Jonathan auch besser bekannt als „Jonny“ blieb dem Verein treu. Mit seinem Willen, seiner Leidenschaft und Führungsstärke als Kapitän verkörpert er den FSV Trier Kürenz wie kein zweiter. 



Jonny, du bist seit vielen Jahren Kapitän der 1.Mannschaft. Was bedeutet dir diese Rolle? 

Jonny: Diese Rolle bedeutet mir sehr viel, denn Kapitän einer Mannschaft zu sein ist etwas Besonderes und mit großer Verantwortung verbunden. Man geht voran, übernimmt Führung und ist Ansprechpartner für das Team. Auch im Berufsleben habe ich eine Führungsposition, weshalb es mir viel bedeutet, diese Rolle auch in meinem Hobby ausleben zu dürfen. Als inzwischen „alter Hase“ sehe ich meine Aufgabe heute vor allem darin, die Jungs mitzuziehen, zu motivieren und gemeinsam möglichst viele Siege einzufahren.


Du hast zwei Meisterschaften miterlebt- was bedeuten die Erfolge für dich? Was haben sie für dich besonders gemacht?

Jonny: Beide Meisterschaften bedeuten mir sehr viel – jede auf ihre eigene Art und Weise. In der Saison 2013/14 bin ich während der laufenden Saison zum Verein gestoßen und durfte bereits ein halbes Jahr später unter Trainer Stephan Wicht die Meisterschaft feiern.
Wenn ich jedoch auf die Saison 2024/25 zurückblicke, hat dieser Titel für mich noch einmal einen höheren Stellenwert. In dieser Spielzeit durfte ich die Mannschaft als Kapitän aufs Feld führen und nach zehn Jahren erneut mit dem Verein Meister werden – auch unter der Leitung von Stephan Wicht.
Dass diese Erfolge gerade unter ihm für mich eine besondere Bedeutung haben, liegt auch daran, dass er mich bereits in meiner Jugendzeit in Tarforst trainiert hat und mich über viele Jahre auf meinem fußballerischen Weg begleitet hat. Dadurch ist eine enge Verbundenheit entstanden, die diese Titel für mich umso wertvoller macht.


Wie bist du ursprünglich zum FSV Kürenz gekommen- und warum bist du dem Verein bis heute treu geblieben?

Jonny: Zum FSV Kürenz bin ich über den ehemaligen Spieler Patrick Hasbron gekommen. Er hatte mich in der Winterpause angesprochen und gefragt, ob ich mir vorstellen könnte, noch einmal aktiv Fußball zu spielen. Ich habe mir daraufhin zeitnah ein Training angeschaut und schnell gemerkt, dass mir der Fußball wieder Freude bereitet. Dass zu diesem Zeitpunkt mit Stephan ein Trainer an der Seitenlinie stand, den ich bereits aus meiner Jugend kannte, hat meine Entscheidung zusätzlich bestärkt.
Aus diesem ersten positiven Eindruck ist mit der Zeit eine tiefe Verbundenheit zum Verein entstanden. Ich fühle mich hier nicht nur wegen der Mannschaft, sondern auch wegen des Umfelds und der Menschen im Verein sehr wohl – vom Vorstand bis zu den Helfern im Hintergrund. Zudem bin ich in Kürenz groß geworden, was die Identifikation mit dem Verein noch verstärkt. Selbst der vergleichsweise inzwischen lange Anfahrtsweg von rund einer halben Stunde zu Training und Spielen hat daran nie etwas geändert. Für mich stand ein Vereinswechsel nie ernsthaft zur Diskussion.


Was zeichnet die Mannschaft und der Verein für dich aus?

Jonny: Was die Mannschaft und den Verein für mich auszeichnet, ist vor allem das familiäre Umfeld. Jeder wird akzeptiert und so angenommen, wie er ist. Daraus entsteht ein starkes Gemeinschaftsgefühl, das den Verein zusammenhält und die Mannschaft eng zusammenschweißt. Ich habe daher keineswegs den Eindruck, dass uns jemand verlassen würde.
Dieses Gefühl zeigt sich besonders im Klima innerhalb des Teams: Die meisten von uns sind auch außerhalb des Platzes befreundet, unternehmen viel miteinander und gehen respektvoll miteinander um. Der Zusammenhalt – sportlich wie menschlich – ist für mich das, was den FSV Kürenz wirklich besonders macht.


Was motiviert dich, immer noch alles für den FSV Kürenz zu geben?

Jonny: Mich motiviert vor allem der Wunsch, gemeinsam mit dem Verein erfolgreich zu sein und etwas zu erreichen – ähnlich wie in meinem Berufsleben. Ein ganz besonderer Schlüsselmoment war dabei die vergangene Saison mit dem Gewinn der Meisterschaft. Wenn man nach 90 Minuten und einer langen, intensiven Spielzeit in die glücklichen Gesichter der Jungs schaut, die über Monate hinweg alles investiert haben, weiß man, wofür man das macht. Diese Erfahrung zeigt mir, dass sich harte Arbeit auszahlt, auch wenn der Weg dorthin manchmal länger dauert. Genau das spornt mich an, weiterhin alles für den FSV Kürenz zu geben.


Welche Menschen aus dem Verein haben dich besonders geprägt oder begleitet?

Jonny: Besonders begleitet haben mich natürlich die Menschen, die schon lange Teil des Vereins sind und zu denen sich über die Zeit eine enge Bindung entwickelt hat. Dazu zählen vor allem Udo, Sami, Miguel und natürlich viele weitere mit denen man sowohl auf als auch neben dem Platz viel zu tun hat.
Geprägt hat mich auf diesem Weg jedoch vor allem Stephan, vor allem auf fußballerischer Ebene. Ich kenne ihn bereits seit meiner Jugend, und diese Verbindung besteht bis heute. Ihm verdanke ich sehr viel – sowohl sportlich als auch menschlich.



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